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Anfang dieses Jahres stellten wir unsere neue Funktion "Distance-to-Fault" vor. Es handelt sich um eine Lösung, die den Fehler mittels passiver Ortung lokalisiert und so eine rasche Reparatur ermöglicht. Die Kunden zeigten großes Interesse daran, und infolgedessen ergaben sich viele Fragen.
In diesem Newsletter möchten wir all diese Fragen klären und Ihnen unsere Lösung näherbringen. Wenn Sie über Methoden zur Lokalisierung eines Fehlers nachdenken, kommt Ihnen vermutlich auch TDR (Time-Domain Reflectometry) sofort in den Sinn. Dieses funktioniert ähnlich wie ein Radar, sendet aktiv ein Signal aus und horcht auf dessen Reflexion, um die Entfernung zu berechnen. Ein externes Signal möchte ein ein Stationsverantwortlicher jedoch nicht unbedingt in seine Leitung einspeisen. Es fügt Rauschen hinzu, kann eine potenzielle Störung für andere Dienste darstellen und im schlimmsten Fall sogar die zulässigen Spektrum-Emissionen verletzen, die von Land zu Land unterschiedlich sind.
Fehlererkennung des SPINNER Antenna Monitoring Systems
SPINNER wollte eine innovative Lösung, und diese Lösung sollte „passiv“ sein. Unser Ingenieursteam kam auf die brillante Idee, mit einem ähnlichen Prinzip wie ein Radar zu arbeiten, aber das eigene Sendesignal zu verwenden, anstatt ein neues einzuspeisen. Anhand der reflektierten Wellen wird die Entfernung berechnet. Mit diesem Ansatz können wir das VSWR an jedem einzelnen Punkt der Antennenleitung überwachen.
Um zu wissen, wann und wo ein Fehler auftritt, vergleichen wir das aktuelle VSWR des Systems mit einer aufgezeichneten Referenzmessung während des normalen Betriebs. Jedes Ereignis, das eine Verschlechterung des VSWR im System verursacht, wird als potenzieller Fehler behandelt. Sogar eine Verschlechterung von bis zu -45 dB kann erkannt werden. Das bedeutet, dass Fehler, die das System nicht sofort beschädigen, vorhergesagt und behandelt werden können, bevor sie zu schweren Ausfällen führen.
Die aufgezeichnete Referenzmessung erfolgt per Mausklick in unserer GUI und erfordert keine Hardware-Kalibrierung.
Die VSWR-Überwachung ist nur eine von mehreren Fehlererkennungsmethoden, die vom AMS verwendet werden. Das AMS arbeitet auch mit zwei weiteren Messmethoden: Überwachung des Wassereintritts (Isolation) und Lichtbogenüberwachung. Die letztere erweist sich als äußerst wichtig, da sie angepasste Lichtbögen erkennen kann. Dabei handelt es sich um Lichtbögen, die das VSWR nicht wesentlich verschlechtern. Sie sind extrem gefährlich, weil sie mit der herkömmlichen kontinuierlichen VSWR-Überwachung nicht erkannt werden können, was bedeutet, dass sie fortbestehen und das umgebende Material weiter erhitzen würden.
Messmethoden des SPINNER AMS
Diese drei Methoden ergänzen sich gegenseitig und garantieren nicht nur eine hohe Zuverlässigkeit, sondern auch Sicherheit für Ihr System.
Wenn Sie weitere Fragen zur Funktionsweise des Antennenüberwachungssystems haben, kontaktieren Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder ihren Kundenbetreuer. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
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