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Der Mobilfunk bringt neue Sendetechnologien hervor, während Antennen und Basisstationen kleiner werden. Damit steigen die Anforderungen an Steckverbinder. Diesen Erfordernissen begegnen wir mit einer Idee: einem Cluster, das alle Verbindungen bereitstellt – von Koaxial über DC bis hin zu AISG und Glasfaser.
Unser Konzept löst zentrale Herausforderungen: Der SPINNER Cluster Connector wächst mit Ihrem Bedarf an neuen Technologien und gleichzeitig lassen sich in so einem Cluster die Buchsen enger packen. Dabei lässt sich der Stecker sicherer und schneller montieren. Von diesen Vorteilen sind wir so überzeugt, dass wir den SPINNER Cluster Connector im Oktober 2018 bei der NGMN zur Empfehlung als zukünftigen Industriestandard eingereicht haben.
Autonomes Fahren, das Internet der Dinge, Virtual Reality – all diese Technologien stehen in den Startlöchern. Damit steigen die Anforderungen an Mobilfunknetze, die diese Möglichkeiten künftig unterstützen müssen. In Folge dessen gibt es bereits heute zahlreiche Übertragungs- und Verbindungstechnologien und neue werden daraus hervorgehen. Diese Entwicklung spiegelt sich im Mobilfunkt-Equipment wider: Schon heute führen verschiedenste Verbindungen aus einer Basisstation heraus oder in eine Mobilfunk-Antenne hinein: Koaxialkabel, DC, AISG, Glasfaser usw.
Um diese Vielfalt handhabbar zu machen, hat SPINNER ein Konzept entwickelt, das die Steckverbinder in ein Array verlagert: Der SPINNER Cluster Connector funktioniert wie ein Container und nimmt alle Arten von Stecker auf. Damit bringt er völlig unterschiedliche Systeme an eine Antenne und kann mehrere Technologien vereinen. Derzeit sind für den SPINNER Cluster Connector folgende Schnittstellen vorgesehen: 2.2-5, 1.5-3.5, NEX10 als HF-Schnittstellen, DC, AISG sowie Fiber.
Diese Prototypen haben 9, 11 und 13 Ports: Zwei davon sind Fiber-Schnittstellen, die anderen 2.2-5 Koaxial-Schnittstellen.
Künftig kann der SPINNER Cluster Connector beliebig viele weitere Schnittstellen aufnehmen. Diese müssen nur eine geeignete Größe aufweisen und den mechanischen Anforderungen gewachsen sein. Für Hersteller von Antennen und Basisstationen und für Netzbetreiber bedeutet das: Sie wählen die Anzahl von Verbindungen und deren Technologie individuell nach ihren Anforderungen. Das Charmante dabei: Im Cluster lassen sich verschiedenste Technologien einbinden.
Wie bei herkömmlichen Steckverbindern gibt es männliche und weibliche Steckverbinder sowie männliche und weibliche Cluster. Das weibliche Cluster wird am Gerät montiert und enthält die weiblichen Steckverbinder. Weibliche Steckverbinder sind fest mit dem Cluster-Steckverbinder verankert und werden bereits vom Gerätehersteller verbaut.
Dieses Cluster hilft auch bei der fortschreitenden Miniaturisierung. Herkömmliche Steckverbinder erfordern einigen Platz am Gehäuse, damit die Monteure einen Schlüssel bewegen und sie montieren können. Beim SPINNER Cluster Connector lassen sich die Abstände zwischen den Steckverbindungen deutlich reduzieren, da er als Ganzes gesteckt wird. Gegenüber herkömmlichen 4.3-10 Steckverbindern (links) spart der SPINNER Cluster Connector (rechts) sogar 75% Platz.
Die männlichen Steckverbinder werden in das Cluster eingeschoben und rasten ein. Das männliche Jumper-Cluster wird auf das korrelierende Geräte-Cluster gesteckt. Für einen Installateur bedeutet das: die Cluster zusammenstecken, arretieren – fertig.
Auf diese Art ist ein Cluster-Connector mit beispielsweise neun Steckverbindern schnell montiert. Bei der herkömmlichen Montage müsste der Installateur neun Jumper einzeln montieren. Damit reduziert ein Cluster die Steckzeit gegenüber einzeln gesteckten und verschraubten Verbindungen um bis zu 90 Prozent. Unter dem Strich reduzieren sich die Installationskosten enorm.
Ist das männliche Cluster gesteckt, wird es mit Bügelsteckern am Gehäuse arretiert. Das schützt die im Inneren liegenden Steckverbinder vor Feuchtigkeit und Schmutz. Auch dieser Montage-Schritt geht schnell und sicher vonstatten.
Damit die Montage problemlos funktioniert, sind die männlichen Stecker schwimmend und drehbar im Cluster-Gehäuse gelagert. Damit gleichen sie Fertigungstoleranzen zwischen den männlichen und weiblichen Cluster-Steckverbindern aus. Zudem lassen sich die Jumper nachträglich ausrichten, will man zum Beispiel Winkelstecker anschließen.
Das Gehäuse des Clusters ist asymmetrisch aufgebaut. Damit lässt es sich intuitiv stecken, was eine fehlerhafte Montage ausschließt.
Wir von SPINNER sind von diesen Vorteilen so überzeugt, dass wir den Cluster Connector im Oktober 2018 bei der NGMN eingereicht haben. Dort wird er derzeit evaluiert, bis Anfang 2019 soll ein Konzept verabschiedet werden, das für alle Gerätehersteller und Betreiber tragbar ist. Unser Konzept wird derzeit von den Firmen Amphenol, Kathrein und Telegärtner unterstützt. Wir erwarten noch in diesem Jahr eine Entscheidung seitens NGMN.
Wir arbeiten mit Hochdruck an diesem Connector und informieren Sie auf unserer Webseite über weitere Details. Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dem Konzept, schreiben Sie uns bitte eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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