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Der Übergang von Analog- auf Digitalvideo und insbesondere auf HD-SDI 292M oder 424M ist nicht einfach. Normale Koaxialkabel können bei nicht rotierenden Anwendungen eingesetzt werden.
Dreht sich das System, muss das digitale Signal jedoch die Drehkupplung durchlaufen. Zur Übertragung langsamerer Signale gehört bei den herkömmlichen Ansätzen der Einsatz von Gold-auf-Gold-, Silber-Graphit auf Messingbahnen- oder versilberten Schleifringbahnen. Der Durchmesser des Gesamtsystems ist hierbei der begrenzende Faktor. Diese können bei Frequenzen bis zu 250 MHz mit sehr kleinen Durchmessern und bis zu 100 MHz mit größeren Durchmessern arbeiten.
Bei Signalen mit 1,5 Gbit/s ist jedoch eine andere Übertragungstechnologie erforderlich. Nicht kontaktierende Technologien sind die beste Lösung für blockierte Mittelachsen. Ist die Achse offen, ist eine faseroptische Verbindung der beste Ansatz.
Für die Fälle, in denen die Mittelachse blockiert ist (weil sie eine mechanische Schnittstelle, RF-Komponenten usw. enthält) gab es bis vor kurzem für die Übertragung eines Testsignals mit einem pathologischen Muster keine annehmbare Lösung. Vor diesem Hintergrund hat SPINNER seine elektronische Standardkupplung so angepasst, dass die HD-SDI 292M oder 424M übertragen werden kann. Die Messergebnisse zeigen hier ein sehr gutes Augendiagramm.
Für HD-SDI-Signale hat SPINNER eine Reihe von hybriden Drehkupplungseinheiten, darunter Signal-Multiplexer für RS422, RS232, CAN-Bus, I/O-Leitungen und 1000BaseT Ethernet, angepasst.
Ein Beispiel dafür ist eine sehr komplexe Drehkupplung mit drei HD-SDI-Strecken sowie 150 digitalen RS422-Leitungen welche mit Signalmultiplexern kontaktlos übertragen werden. Hierfür wurde die elektronische Drehkupplungseinheit entwickelt, die halb so groß ist wie eine herkömmliche Schleifringeinheit und eine mittlere Lebensdauer (MTBF) von mindestens 300.000 Stunden hat. Das ist eine Verbesserung von 1000 %. Zu den weiteren Vorteilen der Lösung wie dieser gehören ein geringeres Gewicht, kleinere Abmaße, kostengünstigeres Design sowie ein Ende der Probleme in den Bereichen Abschluss und Nennwiderstand.
Derzeit werden nicht kontaktierende HD-SDI-Drehkupplungen in Radarsystemen, Geschützsystemen und optronischen Marinesystemen verwendet. Diese sind mit freien Innendurchmessern von bis zu 300 mm und mehr erhältlich. Ist die Mittelachse frei, so können faseroptische Drehkupplungen eingesetzt werden.
SPINNER hat eine Reihe von faseroptischen Drehkupplungen (Englisch: Fiber-Optic Rotary Joints, abgekürzt FORJs) entwickelt. FORJs in Singlemode- oder Multimode-Konfiguration werden, entweder alleine oder in einen Schleifring integriert, in Anwendungen an Land, im Wasser und in der Luft eingesetzt.
Die neue 1-Kanal-Produktfamilie FORJ 1.14 weist trotz ihrer sehr kompakten Abmessungen eine hervorragende Leistung auf. Ihre Konstruktion reduziert die typische Durchgangsdämpfung auf weniger als 1,0 dB mit Singlemodefasern. Dank ihrer geringen Größe und ihrem geringen Gewicht von nur 18 g sind Drehbewegungen bei Geschwindigkeiten von mind. 10,000 Umdrehungen pro Minute möglich. Darüber hinaus erleichtert der FLEXIFLANGE von SPINNER diese Drehkupplung auf spezielle Anwendungen anzupassen.Die Drehkupplung FORJ 1.17 wurde für raue Umgebungen entwickelt und kann starken Vibrationen, starken Stößen, hoher Feuchtigkeit und Salzwasser standhalten. Ursprünglich wurde sie für die Anforderungen von Offshore- und Unterwasserfahrzeugen entwickelt und hat die Schutzklasse IP 68. Die 1-Kanal-Drehkupplung in der Version FORJ 1.17pc wird mit einem integrierten Druckausgleich für Tiefseeanwendungen bis zu einer Tiefe von 4500 m geliefert.Für raue Industrieumgebungen ist die Drehkupplung FORJ 1.22 nach Schutzklasse IP 65 (Schutz vor Staub und Feuchtigkeit) klassifiziert. Sie ist mit einem Schutzschlauch für die Fasern ausgestattet, um zu vermeiden, dass sie während oder nach dem Einbau brechen oder anderweitig beschädigt werden.Unsere 2-Kanal-Drehkupplung FORJ 2.28 eignet sich als 2-Kanal-Drehkupplung in Singlemode-Konfiguration in Grundausführung. Dank ihres patentierten mechanischen Systems ist sie mit einer Gesamtlänge von nicht einmal 90 mm und einem Außengehäusedurchmesser von gerade einmal 28 mm sehr kompakt. Sie wird in Versionen entweder ausschließlich mit Multimode-Konfiguration oder aber mit einer Kombination aus Singlemode- und Multimodefasern angeboten.Die Drehkupplung FORJ x.40, mit einem Außengehäusedurchmesser von nur 39,5 mm, erhebt den Anspruch, die marktführende Kompaktheit für Mehrkanallösungen mit bis zu sechs Kanälen zu bieten. Sie ist in Singlemode-, Multimode- und Mischfaser-Konfigurationen erhältlich.
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