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Zu den Vorteilen der HF-Drehkupplungen von SPINNER gehören ihr kompaktes Design, hervorragendes VSWR und niedrige Durchgangsdämpfung, geringe Schwankungen der Übertragungseigenschaften während der Rotation und eine hohe Übersprechdämpfung zwischen den einzelnen Kanälen im gesamten Einsatzfrequenzbereich. Das Unternehmen arbeitet ebenfalls auf dem Gebiet der kontaktlosen Leistungsübertragung.
Im Bereich der Radartechnologie setzt sich der Trend fort, aktive Komponenten direkt auf der Antenne zu verbauen. Auf diese Weise werden eine drastische Verringerung des Kabelgewichts und eine höhere Effizienz des Systems erreicht. Gleichzeitig erfordern komplexe und anspruchsvolle technische Lösungen höhere Übertragungsraten für digitale Daten.
Diese Trends verändern die technische Auslegung von Drehverbindern für Radar-Anwendungen. Die herkömmliche HF-Rotationskupplung mit ihren Modulen für unterschiedliche Frequenzbänder wird ersetzt durch eine Version mit verschiedenen Komponenten wie High Power-Schleifring für die Spannungsversorgung sowie Signalübertragungswegen für den rotierenden Teil der Radaranlage und für den Downlink des empfangenen Signals. Darüber hinaus müssen die HF-Leistungsverstärker, die sich jetzt auf dem rotierenden Teil der Radarantenne befinden, mit Hilfe einer Spezialflüssigkeit gekühlt werden. Alle dieseneuen Technologien erfordern einen besonderen Übertragungsweg, der in die Drehkupplung implementiert wird.
Für diesen Übertragungsweg können unterschiedliche Technologien eingesetzt werden. Die elektrischen Signale vom und zum aktiven Antennen-Equipment werden entweder über Schleifringe oder optisch über eine mehrkanalige LWLDrehkupplung oder mit Hilfe eines kontaktlosen Kopplers übertragen.
Die Ethernet-Technik ist inzwischen Standard in zahlreichen Produktbereichen und kommt auch in Radaranlagen als Standardprotokoll für die Datenübertragung zum Einsatz. Aus diesem Grund hat SPINNER seinen neu entwickelten kontaktlosen Koppler mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgestattet.
Der Koppler kann prinzipiell in jeder Größe ausgeführt werden, auch mit zentralem Innendurchlass. Er unterstützt Gigabit-Ethernet auch bei großen Moduldurchmessern, während bei Schleifringen die mögliche, übertragbare Datenrate schnell durch die Geometrie der Schleifringe begrenzt wird. Das Modul erkennt automatisch den Ethernet-Standard der angeschlossenen Geräte - 10 base-T (10Mbit/s), schnelles Ethernet (100Mbit/s) oder Gigabit-Ethernet (1Gbit/s) – und stellt sich für die Übertragung darauf ein. In der Elektronik sind diverse Diagnose-Funktionen sowie eine aufwändige Funktionsüberwachung integriert.
Vor der Auslieferung wird jeder Läufer einem „Burn In“ unterzogen, die Lieferfreigabe erfolgt nur bei erfolgreichem Test nach RFC2544. Damit ist eine sehr hohe Zuverlässigkeit über die gesamte Lebensdauer des Ethernet-Läufers gewährleistet. Kontaktlose Koppler stehen auch für andere Datenbusprotokolle wie CAN-BUS zur Verfügung. Aufgrund ihres modularen Konzepts können zwei unabhängig voneinander arbeitende Datentransfermodule pro Einheit in Betrieb genommen werden. Die kontaktlose Datenübertragung kann außerdem mit einer kontaktlosen Leistungsübertragung (DC/DC-Konverter) 24V/24V kombiniert werden. Diese Übertragung versorgt den rotierenden Teil des Datentransfermoduls mit Strom. Die Einheit produziert außerdem eine zusätzliche Leistung von mehr als 50 W für externe Kundenanwendungen die zum Beispiel für die Versorgung von Sensoren.
Faseroptische Einkanal- oder Mehrkanal-Drehkupplungen (FORJ) kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Bündelung digitaler Signale durch ein Multiplex-Verfahren nicht verwendet wird oder höhere Datenübertragungsraten erforderlich sind. Das kann der Fall sein bei der Hochleistungsübertragung mehrerer phasengesteuerter Signale in Radaranlagen, bei denen Fehler in der Analog-Digital-Umwandlung(A/D) nicht tolerierbar sind.
Mit den faseroptischen Mehrkanal-Lösungen von SPINNER können Analog-oder Digitalsignale kontaktlos übertragen werden. Die Übertragung mehrerer optischer Kanäle erfordert ein ausgereiftes optisches Konzept, da nicht nur ein Laserstrahl, sondern mehrere Laserstrahlen über die FORJ übertragen werden müssen. SPINNER verwendet hier ein rotierendes Dove-Prisma in Kombination mit einer hochpräzisen, jedoch sehr robusten Mechanik.Die Fertigungsverfahren wurden im Laufe der Zeit immer weiter verbessert. Dank der diskret montierten Kollimatoren ist SPINNER heute in der Lage, faseroptische Mehrkanallösungen nach Kundenwünschen aus einer Hand anzubieten.
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SPINNER GmbHErzgießereistr. 3380335 München Deutschland
Tel. +49 (89) 12601-0info@spinner-group.com
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